Thema Brackenweg

Liebe Bulleritzer,

 

nicht erst mit dem Erscheinen des Schwepnitzer Anzeigers Ausgabe 231 (12.04.2023) ist der Brackenweg ein Thema. Bekanntermaßen befindet sich dieser Verkehrsweg in einem Zustand, der dringenden Handlungsbedarf erfordert.

Konsequenterweise hat die Gemeinde ein fachkundiges Ingenieurbüro beauftragt, welches Vorschläge für die weitere Vorgehensweise untersucht und vorgestellt hat.

Unsere Bürgermeisterin Elke Röthig hat in der aktuellen Ausgabe des Schwepnitzer Anzeigers über das Thema Brackenweg in ihrem Bürgermeisterbrief und in einem separaten Beitrag darauf aufmerksam gemacht, dass zum Brackenweg demnächst Entscheidungen anstehen.

Durch Warten wird nichts besser.

Alle Bürger der Gemeinde sind aufgerufen, sich bei diesem Thema einzubringen. Nur wer sich einbringt und mitarbeitet, kann seine demokratischen Rechte verwirklichen. Nachher über unliebsame Entscheidungen zu meckern ist sicher einfacher, aber aus meiner Sicht eben nicht der richtige Weg. 

Meine Bitte: Schaut euch die Varianten an und gebt der Gemeindeverwaltung eine Rückmeldung, welche Variante für Bulleritz die Beste ist/sein kann. Vorstellung der Varianten , siehe Bild unten

Richtet eure Anregungen/Zustimmungen/Ablehnungen an die E-Mailadresse der Gemeinde, ruft dort an, schreibt einen Brief oder sendet ein Telefax. Die Kontaktdaten stehen im Anzeiger.

Bitte meldet euch bis zum 21.05.2023 bei der Gemeindeverwaltung.

Zum Schluss noch zwei Hinweise von mir:

Die Kostenschätzung für die Varianten bezieht sich nach meiner Ansicht ausschließlich auf die Baukosten.

Bei den Varianten 2 und 3 ist Grunderwerb, also der Zukauf von Grund und Boden erforderlich. Diese Kosten sind nicht berücksichtigt, weil sie dem Grunde nach nicht abschätzbar sind. Manche Eigentümer haben da gewisse Vorstellungen. Aus meiner eigenen beruflichen Tätigkeit weiß ich ganz sicher, dass der Grunderwerb für den Straßenbau sehr, sehr lange dauert und unendliche Diskussionen und letztlich Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Ausgang offen. Und nur nebenbei, der Zukauf von Grund und Boden bedeutet im konkreten Fall auch die Vernichtung von forstwirtschaftlicher Fläche und damit einen vielleicht nicht notwendigen Eingriff in unsere Kulturlandschaft. 

Wie sich die Kosten für Wartungs- und Instandhaltungsaufwendungen bei den Varianten unterscheiden bzw. entwickeln, kann nur schwer vorhergesagt werden. Sicher ist jedoch folgendes: Gute Straßen ziehen Verkehr an und mehr Verkehr bedeutet auch ein Mehr an Verschleiß. Dem folgt dann eine frühere Instandsetzung bzw. ein Mehraufwand an Unterhaltung. Und mehr Verkehr bedeutet insbesondere für die Anwohner der Ringstraße eine zusätzliche Belastung. Also, macht mit bei der Entscheidungsfindung!

Termin: 21.05.2023

 

(Text: Rüdiger Miertschink)

zum vergrößern klicken
zum vergrößern klicken

Kommentar schreiben

Kommentare: 0